Bitcoin ist das bekannteste Zahlungsmittel dieser Art und wohl der Begriff, den man als erstes mit Kryptowährung oder Cybergeld verbindet. Bitcoin verhält sich dabei im allgemeinen Zahlungsverkehr wie normales Geld. Man benötigt ein e-Wallet samt spezieller Software und Adresse als virtuellen Geldbeutel, in dem die digitale Währung aufbewahrt wird.
Bitcoin ist eine völlig unabhängige Währung, ohne jeglichen Einfluss von Banken, staatlichen oder supranationalen Stellen, zudem unabhängig vom Verlauf anderer üblicher Währungen wie Euro oder Dollar. Damit ist es nicht möglich, die Währung zu steuern oder Bedingungen festzulegen: Das Bitcoin-Netzwerk steuert sich selbst. Bitcoins werden wie Wertpapiere gehandelt – der Preis wird bestimmt durch Angebot und Nachfrage.
Bislang gibt es jedoch vergleichsweise weniger Akzeptanzstellen, eine Entwicklung, die sich aber rasant ändert. Viele verschiedene Unternehmen akzeptieren mittlerweile Bitcoin als Zahlungsmittel. Dabei sind renommierte Unternehmen und Organisationen wie Microsoft oder Dell, Edeka Lebensmittel, Expedia, Greenpeace, Wikipedia oder Mozilla.
Generell ist Bitcoin eine unkomplizierte Möglichkeit, Geld weltweit anonym, schnell, sicher und ohne Kosten zu senden. Der Empfänger braucht lediglich ebenfalls eine Bitcoin-Adresse. Mittlerweile gibt es auch Bitcoin Debit Karten. Mit diesen gebührenpflichtigen Karten können Nutzer online und in den Geschäften Käufe durchführen, gezahlt wird mit dem Bitcoin Guthaben.
Praktisch ist Bitcoin als Zahlungsmethode für Online Casinos durch die Pseudonymität und Diskretion. Grundsätzlich kann man auch kleinere Beträge einzahlen. Und es sind zudem nur geringe Gebühren fällig. Voraussetzung ist, dass man zuvor Bitcoins gekauft und ein Guthaben angelegt hat.
Neben Bitcoin soll es über 4.500 weitere Kryptowährungen geben. Aktuell ist Etherum populär und an verschiedenen Börsen wie Bitpanda handelbar. Allerdings zeigt der Kursverlauf der letzten fünf Jahre ebenfalls enorme Volatilität.