Randale und Raub in Spielhallen in Deutschland und Österreich
Mehrere Spielhallen in Deutschland und Österreich sind am vergangenen Wochenende zur Zielscheibe von Straftaten geworden. Im österreichischen Villach zerstörte ein Mann nach Verlusten einen Spielautomaten, während in Köln und Hagen zwei Spielhallen Ziel von Raubüberfällen waren.
Pech im Spiel: 31-Jähriger zerstört Spielautomaten
Ein 31-jähriger Mann aus der Slowakei soll in der Nacht zu Sonntag im österreichischen Villach einen Spielautomaten schwer beschädigt haben, berichtete die Kleine Zeitung. Der Mann habe mit der Faust und dem Ellenbogen so lange auf die Frontscheibe des Spielgeräts eingeschlagen haben, bis sie zerstört gewesen sei.
Grund für die blinde Zerstörungswut sei der übermäßige Konsum von Alkohol gewesen. Zudem habe er zuvor an dem Automaten mehrere hundert Euro Verlust hinnehmen müssen. Der Mann müsse nun mit einer Anzeige der Staatsanwaltschaft Klagenfurt rechnen. Der verursachte Schaden an dem Spielgerät soll mehrere tausend Euro betragen.
Raubüberfall auf Spielhalle in Köln
In der Kölner Innenstadt soll ein Unbekannter am Samstagmorgen eine Spielhalle betreten und die Angestellte gebeten haben, Geld zu wechseln. Als die Mitarbeiterin der Spielhalle die Kasse geöffnet habe, sei der Täter hinter den Tresen gekommen und habe die Frau zur Seite gestoßen.
Der Räuber habe dann in die Kasse gegriffen und sei mit seiner Beute von mehreren hundert Euro geflüchtet. Die Fahndung nach dem Mann soll noch laufen.
Überfälle auf Spielhallen häufen sich
Erst in der vergangenen Woche sollen drei Spielhallen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Zielscheibe von Räubern und Einbrüchen gewesen sein. In Trier sei der Mitarbeiter eine Spielhalle mit einer Pistole bedroht und zur Herausgabe der Einnahmen sowie seines eigenen Portemonnaies gezwungen worden sein.
In der Stadt Unna sei ein Mann mit einer Pistole bewaffnet in eine Spielhalle eingedrungen und habe die Einnahmen gefordert. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, habe er einmal in die Luft geschossen. Da die Tageseinnahmen bereits abgeholt worden seien, habe der Räuber nur einen Betrag in zweistelliger Höhe erbeuten können.
Unverrichteter Dinge habe ein als Horrorclown maskierter Täter eine Spielhalle in Dortmund verlassen müssen, da kein Bargeld vorhanden gewesen sei.
Räuber bedroht Spielhallen-Angestellte mit Messer
In der Nacht zu Sonntag soll ein Mann mit einem 20 bis 30 Zentimeter langen Küchenmesser in eine Spielhalle in Hagen eingedrungen sein und die Angestellte zur Herausgabe der Tageseinnahmen aufgefordert haben.
Die Beute in Höhe von mehreren hundert Euro soll der Täter in einer Plastiktüte verstaut haben. Anschließend sei er in unbekannte Richtung geflüchtet. Die Fahndung nach dem Täter sei bisher erfolglos gewesen.