Spielbank Berlin unterstützt Bundespresseball und „Reporter ohne Grenzen“
Die Spielbank Berlin sorgte mit Blackjack und Roulette für Unterhaltung auf dem Bundespresseball. (Bild: spielbank-berlin.de)Rund 1.800 geladene Gäste aus den Reihen von Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur haben sich am Freitagabend zum 69. Bundespresseball im Hotel Adlon am Brandenburger Tor in Berlin getroffen. Die Spielbank Berlin unterstützte die Veranstaltung in diesem Jahr bereits zum dritten Mal. Zudem spendete sie der international tätigen Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ 5.000 Euro, heißt es in einer Pressemitteilung vom Montag.
Gerhard Wilhelm, Sprecher der Geschäftsführung der Spielbank Berlin, David Schnabel, Geschäftsführer Spielbank Berlin, Hans Hansen, Prokurist Spielbank Berlin sowie Manfred Stoffers, Vorstandsmitglied Gauselmann Gruppe, überreichten Regina Kramer und Mathis Feldhoff vom Vorsitz der Bundespressekonferenz Jetons im Wert von 5.000 Euro.
In seinem Statement betonte Wilhelm das wichtige gesellschaftliche Anliegen der Veranstaltung:
Die Spielbank Berlin sorgte jedoch auch für exklusive Unterhaltung. So haben sich die Gäste des Bundespresseballs nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung an den Blackjack- und American Roulette-Tischen getroffen, die die Spielbank Berlin zur Verfügung gestellt hatte.
Ist die Pressefreiheit in Deutschland gefährdet?
Zu den Gästen des Bundespresseballs gehörten neben Journalisten, Verlegern und Moderatoren auch Vertreter der Politik. So waren unter anderem Franziska Giffey (SPD), die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) sowie die SPD- und CDU-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Friedrich Merz anwesend.
Nachdem der Ball in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie mehrmals hatte verschoben werden müssen, stand in diesem Jahr der Krieg Russlands gegen die Ukraine im Fokus.
Anwesend waren daher auch der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk sowie Natalia Klitschko, die Frau des prominenten Ex-Boxers und jetzigen Bürgermeisters von Kiew, Vitali Klitschko.
Wie gut ist es um die Pressefreiheit in Deutschland bestellt?
Nach Angaben von „Reporter ohne Grenzen“ habe sich die Lage der Pressefreiheit in Deutschland erheblich verschlechtert. Auf der am heutigen Dienstag veröffentlichten Rangliste sei Deutschland um drei Plätze auf Rang 16 abgerutscht und liege damit noch hinter Litauen, Jamaika und den Seychellen, berichtete die Tagesschau.
Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ schätzt die Lage der Pressefreiheit in Deutschland als „zufriedenstellend“ ein. (Bild: reporter-ohne-grenzen.de)
Zu den Gründen gehörten unter anderem die zunehmenden Angriffe auf Journalisten bei Demonstrationen. Die „Reporter ohne Grenzen“ kritisierten den mangelnden Schutz von Medienschaffenden.
Die Länder Norwegen, Dänemark und Schweden hingegen belegten die ersten drei Plätze, gefolgt von der ehemaligen Sowjetrepublik Estland. Zu den Schlusslichtern auf der Liste gehörten China, Myanmar, Turkmenistan, der Iran und Eritrea. Auf dem 180. und damit letzten Platz rangiert Nordkorea.
Grünen-Politikerin Claudia Roth erklärte, dass der Angriffskrieg in der Ukraine auch ein Krieg gegen Kultur und Demokratie sei. Daher sei es umso wichtiger, mit der Veranstaltung ein Signal für Demokratie und Pressefreiheit zu setzen.
Doch angesichts der in der Rangliste der „Reporter ohne Grenzen“ veröffentlichten Ergebnisse scheint es auch in Deutschland Verbesserungsbedarf an der Situation der Medienschaffenden zu geben.