Dienstag, 03. Dezember 2024

Smart Camps: WestLotto fördert verantwortungs­vollen Umgang mit Medien an Schulen

Jugendliche mit Tablet Smart Camps sollen Jugendlichen den sicheren Umgang mit digitalen Angeboten vermitteln. (Bild: smart-camps.de, Pressefoto)

Die Smart Camps, die zum Jugendschutzkonzept gehörenden Präventionsworkshops von WestLotto, gehen in eine neue Runde. An sechs Terminen sollen Schülerinnen und Schüler den sicheren Umgang mit digitalen Angeboten wie Online-Gaming und digitalem Glücksspiel lernen, gab WestLotto am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Durchführung der Workshops obliegt dem Kooperationspartner von WestLotto BG 3000, einem Veranstalter digitaler Bildungscamps, in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland. Schirmherrin des Projekts ist die CDU-Landtagsabgeordnete und medienpolitische Sprecherin Andrea Stullich.

Für WestLotto spiele die Aufklärung und Prävention eine tragende Rolle, um junge Menschen frühzeitig in diesem Bereich zu sensibilisieren, erklärte WestLotto-Unternehmenssprecher Axel Weber. Verbote nützten wenig. Daher setze WestLotto auf Aufklärung, Information und Medienkompetenz.

Schirmherrin Stullich kommentierte die Arbeit der Smart Camps:

Die digitalen Medien begleiten uns ja längst im Alltag. Und auch der sensible Umgang mit Risiken will gelernt sein. Das Smart Camp […] in Rheine will deshalb aufklären, neugierig machen, Kreativität wecken, Ausprobieren ermöglichen. Das finde ich klasse, und deshalb unterstütze ich das Smart Camp sehr gerne.

Das folgende Video bietet einen Überblick über die Angebote der Smart Camps, initiiert vom staatlichen Glücksspiel-Unternehmen WestLotto:

Jugendliche lernen verantwortungsbewusstes Gestalten und Spielen

Unter dem Motto „Create & play responsibly“ [dt.: verantwortungsbewusst gestalten und spielen] stand bereits drei Tage lang der verantwortungsvolle Umgang mit Gaming und Glücksspiel auf dem Stundenplan der Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dionysianum in Rheine.

Teenager, Tablet

Jugendliche lernen, verantwortungsbewusst mit digitalen Medien umzugehen. Bild: smart-camps.de, Pressefoto)

In diesem Bildungsformat vermitteln Profis aus der digitalen Welt wie YouTuber, Instagram-Influencer sowie Experten aus der Wirtschaft den Jugendlichen verschiedene Themen. Dazu gehörten der sensible Umgang mit Daten, die kreative Umsetzung eigener Projekte und Chancen und Risiken der digitalen Medien.

Während des Smart Camps konnten die Jugendlichen an Vorträgen teilnehmen und auch selbst Beiträge zu folgenden Themen erstellen:

  • Kann denn Gaming stressig sein? – Stress und Sucht in virtuellen Welten
  • Phishing for my data – Hacking und Scam
  • Hate Speech & Cybermobbing
  • Gamification: Game on! – Chancen einer neuen Kulturtechnik
  • Top of the Pods
  • Mobile Journalism
  • Rechtsfreier Raum Internet? Crashkurs zu Medienrecht, Gaming und Gambling

Oliver Meer, Schulleiter des Gymnasiums Dionysianum, äußerte sich positiv zu den Smart Camps. Die digitale Disruption und Transformation machten auch vor dem Kommunikationsverhalten der Jugendlichen nicht halt.

Damit junge Menschen mündig in der digitalen Welt bestehen könnten, müsse die Schule digitale Kompetenz gemeinsam mit externen Profis vermitteln, so Meer. Es sollen nun bis November 2022 weitere Termine an Schulen in Mönchengladbach und Köln folgen.