Schweden: Kindred Group unterstützt Pride-Initiative im Fußball
Der aus Schweden stammende Glücksspiel-Konzern Kindred Group hat im Rahmen des diesjährigen „World Pride Events“ in Malmö und Kopenhagen wortwörtlich Flagge gezeigt. Wie das Unternehmen am Donnerstag in einer Pressemeldung erklärt hat [Seite auf Englisch], habe es im Rahmen seiner Fußball-Sponsorenpartnerschaften seine Unterstützung der Pride-Bewegung erneut untermauern können.
So hätten die von Kindreds Tochter Unibet gesponserten Erstligisten Malmö FF und IFK Göteborg bei ihrem Aufeinandertreffen am 15. Spieltag letztes Wochenende ein Unibet-Logo mit unterlegter Regenbogen-Flagge auf ihren Trikots getragen. Normalerweise passe der Konzern sein Logo an die Heimtrikots der Clubs an.
Die Clubs hätten ihren Sponsor jedoch von sich aus gefragt, ob das Logo im Zuge der Pride-Eventtage angepasst werden könne. Kindred habe sich seine Antwort nicht zweimal überlegen müssen.
Als wir von Malmö FF gefragt wurden, ob sich Unibet in dieser Angelegenheit ebenfalls positionieren wolle, war es eine einfache Entscheidung, Ja zu sagen. Es ist wichtig, dass wir als Unternehmen unseren Standpunkt zeigen und aktiv daran arbeiten, Wissen zu vermitteln und die Sache zu unterstützen.
Dies gemeinsam mit den großen Profi-Fußballclubs zu tun, sende eine starke Botschaft an die LBGTQ+-Community. Innerhalb der 1. Liga habe es eine derartige gemeinsame Initiative von Club und Sponsor noch nie gegeben, so Kindred.
Neben den Regenbogen-Logos sei den Teams bei Betreten des Fußballfeldes auch ein regenbogenfarbener Teppich ausgerollt worden. Darüber hinaus hätten auch die LED-Banden mit einem Hintergrund in den Pride-Farben geleuchtet. Die Message sei so sowohl für die Stadion-Besucher als auch Live-Zuschauer vor dem Fernseher nicht zu übersehen gewesen.
Diversität und Inklusion auf allen Konzernebenen
Für Kindred sei es nicht das erste Mal, sich unterstützend hinter die Pride-Bewegung zu stellen. So seien „Gleichberechtigung, Inklusion und Menschenrechte das Rückgrat, auf welchem die Kindred Group gebaut“ sei.
Erst im Juni hatte das Unternehmen seine erneuerte Partnerschaft mit Relax Gaming bekannt gegeben, im Rahmen derer erstmals in der Glücksspiel-Industrie LGBTQ+-Avatare erstellt worden seien.
Bei Kindred beschäftige man sich auf allen Konzernebenen mit dem Thema und sorge dafür, dass die Werte, hinter denen das Unternehmen stehe, sowohl intern als auch extern vermittelt würden. In seiner jüngsten Pressemeldung betont der Konzern:
Bei Kindred setzen wir zahlreiche interne Initiativen um, um das Wissen und Bewusstsein über Pride- und LGBTQ+-Themen zu vergrößern. Wir haben uns das klare Ziel gesetzt, Diversität und Inklusion zu lehren und zelebrieren. Dies findet auf allen Ebenen der Organisation und über spezielle Angestellten-Netzwerke statt.
Auch die Konzerntochter Unibet solle künftig stärker einbezogen werden, wenn es um den Support der LGBTQ+-Community gehe. Ebenso sollen die Kooperationen mit den Fußballvereinen in diesem speziellen Bereich weiter ausgebaut und weitere Clubs zur Teilnahme ermutigt werden.