Hard Rock International kämpft weiter um Hellinikon Casino Projekt
Der Kampf um die Casino Lizenz des Hellinikon Projekts scheint sich fortzusetzen. Anfang letzter Woche hat die griechische Glücksspielbehörde (HGC) offiziell dem Glücksspiel-Giganten Mohegan Gaming & Entertainment (MGE) den Zuschlag erteilt. Doch Mitbewerber und Konkurrent Hard Rock International (HRI) will sich nicht so einfach geschlagen geben.
Wie das Unternehmen mitteilte, werde HRI Maßnahmen ergreifen, um seine Marke zu verteidigen und zu schützen, und die Angelegenheit an die Europäische Kommission weiterleiten. In einem Statement von HRI heißt es:
„Hard Rock wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das Unternehmen und seine Marke sowohl in Griechenland als auch bei der Europäischen Kommission vor unfairen und missbräuchlichen Praktiken zu schützen.“
Der Sprecher von HRI sagte weiterhin, dass man enttäuscht darüber sei, wie sich die Dinge entwickelt hätten und dass man alles versuchen werde, die Entscheidung der Hellenic Gaming Commission [Seite auf Englisch], die Lizenz an den anderen Bieter zu vergeben, rückgängig zu machen.
Vetternwirtschaft und Interessenkonflikte bei der Entscheidung?
Es wird nun gemunkelt, dass die Entscheidung bei der Wahl des geeigneten Bewerbers um die Casino Lizenz des Hellinikon Projekts möglicherweise nicht objektiv gewesen sei.
War die Behörde bei der Lizenzerteilung nicht objektiv? (Bild: pixabay.com)
Laut Hard Rock International vertrete die Anwaltskanzlei, die beauftragt worden sei, die Hellenic Gaming Commission und das Hellinikon IRC Tender Committee zu beraten, seit 2008 ein Mitglied von Mohegan Gaming.
Hard Rock habe zwar mehrmals alle Beteiligten darüber informiert, allerdings sei dieser Information wenig Beachtung geschenkt worden.
HRI sei daher der festen Überzeugung, dass die Disqualifikation zu Unrecht und aufgrund eines eindeutigen Interessenkonflikts erfolgt sei.
Die Vergabe der Casinolizenz war ein zwingender Schritt, bevor das langjährige Hellinikon-Projekt vorankommen konnte. Ein Rechtsstreit, der sich aus der Ablehnung des Angebots von Hard Rock ergibt, könnte den lang erwarteten Start des Mega-Programms jedoch noch weiter verzögern.