Englische Großmutter gewinnt Lotto-Millionen und bestückt weiterhin Regale
Elaine Thompson, eine 64-jährige Großmutter aus dem englischen Newcastle, hängt ihre Arbeitskleidung trotz Lotto-Millionen nicht an den Nagel.
Wie der britische Daily Mirror berichtet, räumt die Gewinnerin eines Lottojackpots in Höhe von 2,7 Millionen GBP (ca. 3 Millionen Euro) weiterhin Regale beim Einzelhandelsunternehmen Marks & Spencer ein.
Thompson hatte die Millionensumme im Jahre 1995 mit einem 1£-Ticket gewonnen, einen Vorruhestand aber bewusst vermieden. Den ganzen Tag zuhause zu verbringen, hätte sie „verrückt gemacht“, so die Millionärin.
Ist 2020 das Lotto-Jahr für Großmütter und Senioren?
Das Jahr 2020 begann als gutes Lotto-Jahr für Großmütter. Eine 72-jährige Rentnerin aus dem kanadischen Toronto hat im Februar 50.000 CAD (ca. 32.000 Euro) bei der nationalen Bingo-Lotterie gewonnen. Noch mehr Glück hatte eine 60-jährige Kanadierin beim Lotto in Ontario. Sie durfte einen 100.000 CAD-Gewinn (ca. 64.000 Euro) feiern. Über einen Gewinn in Höhe von 10.000 GBP (ca. 11.000 Euro) freute sich eine 49-jährige Großmutter aus dem Vereinigten Königreich (Link auf Englisch).
Arbeit aus Freude
Dass die Mutter zweier erwachsener Kinder weiterhin zur Arbeit geht, ist für sie ein Weg, Freundschaften zu pflegen und sich am Kontakt mit Mitmenschen zu erfreuen:
„Ich habe einen Job, weil ich nicht zuhause bleiben kann, das würde mich verrückt machen. Ich liebe es. Wir füllen die Bestände auf, machen alle Reduzierungen. Ich habe viele fantastische Freundschaften geschlossen und lerne auch die Kunden kennen. Die Leute bei der Arbeit sind fantastisch.“
Auch für ihre Kinder sei die Fortsetzung des Berufs wichtig. Es zeige, dass sich harte Arbeit im Leben auszahle. Allerdings werde ihr Job derzeit allerdings durch das Coronavirus erschwert, sagt Thompson.
Gegenwärtig müsse sie sich jede Stunde einmal die Hände desinfizieren. Bei der Arbeit an der Kasse solle dies sogar nach jedem einzelnen Kunden geschehen.
Glücklich schätzt sich die Millionengewinnerin aber dennoch. Nie habe sie geglaubt, dass ein Mädchen aus einem Sozialbau in Wallsend ein so „wunderbares und glückliches Leben“ führen könne.