GeoComply spendet 200.000 USD für die Einführung des Selbstausschluss-Tools PlayPause
Der Geolocation- und Compliance-Technologieanbieter GeoComply hat am Donnerstag in einer Pressemitteilung [Seite auf Englisch] eine Spende in Höhe von 200.000 USD an die US-amerikanische Spielerschutzorganisation Conscious Gaming angekündigt.
Mit dem Geld will GeoComply die gemeinnützige Organisation unterstützen und das verantwortungsbewusste Glücksspiel durch die Förderung des staatenübergreifenden Selbstausschluss-Tools PlayPause voranbringen.
Conscious Gaming ist eine unabhängige Organisation, die von GeoComply gegründet wurde. Nach Angaben von GeoComply solle Conscious Gaming dazu beitragen, für die Branche hinsichtlich des verantwortungsvollen Glücksspiels eine einheitliche Basis zu schaffen.
Die Vorsitzende und Mitbegründerin von GeoComply, Anna Sainsbury, erklärt:
Wir hatten bei GeoComply das große Glück, in den letzten zehn Jahren eine Vorreiterrolle beim Wachstum der iGaming-Branche in den USA einzunehmen. Wir sind uns bewusst, dass mit diesem Wachstum Herausforderungen verbunden sind.
Conscious Gaming solle die Branche dabei unterstützen, den Spielern durch die Schaffung eines sicheren Umfelds ein verantwortungsvolles Spielerlebnis bereitzustellen, sagt Sainsbury.
PlayPause für einheitliche Regeln für verantwortungsvolles Glücksspiel
Derzeit gelten in jedem Bundesstaat, in dem das Online-Glücksspiel legalisiert wurde, eigene Vorgaben. Ist ein Spieler in einem Bundesstaat gesperrt, könnte er einfach über die Staatsgrenze reisen, um dort zu spielen. Dem soll mit dem von Conscious Gaming entwickelten Selbstausschluss-Tool PlayPause entgegengewirkt werden.
Bisher verpflichteten sich bereits die marktführenden Betreiber Entain und BetMGM, das Tool zu nutzen. Das Pennsylvania Gaming Control Board ist die erste staatliche Aufsichtsbehörde, die es einsetzt.
PlayPause bietet eine Reihe von Vorteilen:
- Rationalisierung des Verwaltungsaufwands, der mit der Verwaltung mehrerer separater staatlich betriebener Selbstausschlussdatenbanken verbunden ist
- Erweiterung des geschützten Bereichs, auch wenn der Spieler in einen anderen Bundesstaat reist
- Befähigung der Betreiber, einheitliche verantwortungsbewusste Spielprogramme aufzubauen
- Besserer Überblick über Spieler, die geschützt werden müssen
Seth Palansky, Vice President für Corporate Social Responsibility & Communications bei Conscious Gaming, sagt, das Interesse seitens der Betreiber, der Spielerschutzorganisationen und der Aufsichtsbehörden für PlayPause sei seit dem Start des Programms im September letzten Jahres enorm.
So sagte Keith Whyte, Exekutivdirektor des Nationalen Rates für problematisches Glücksspiel (NCPG), PlayPause sei etwas, was die Interessengruppen seit langem gefordert hätten. Dies sei ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Technologie genutzt werden könne, um den Spielerschutz voranzutreiben.