Praxisprojekt für Studierende: Gauselmann kooperiert mit Technischer Hochschule OWL
Die Universität kooperierte schon häufiger mit Gauselmann (Bild: TU OWL)Auch an den Universitäten hat die Corona-Pandemie den Lehr- und Studienplan kräftig durcheinandergebracht. Um den Studierenden zu praktischen Erfahrungen zu verhelfen, kooperierte der Glücksspielkonzern Gauselmann Gruppe mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TU OWL). Wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab, sei fünf Studierenden auf diese Weise ein mehrmonatiges Praxisprojekt ermöglicht worden.
Die Universität habe bereits im vergangenen Sommer bei der Gauselmann Gruppe wegen der Durchführung eines Studienprojekts angefragt, damit dessen Teilnehmer ihr Wissen vertiefen und praktische Erfahrungen sammeln könnten. Nachdem die TU und Gauselmann bereits in der Vergangenheit vergleichbare Praxisprojekte durchgeführt hätten, sei in dem Glücksspielkonzern schnell eine Entscheidung gefallen.
Theresa Schröder, Leiterin Personalmarketing der Gauselmann Gruppe, erklärt:
Die fünf Nachwuchskräfte seien an der Universität im Masterstudiengang „Management mittelständischer Unternehmen“ eingeschrieben. Bei Gauselmann hätten sie eine dazu passende Aufgabe im Projekt-Controlling erhalten.
Für die Studierenden sei es darum gegangen, die Profitabilität eines Unternehmens zu analysieren und Wege aufzuzeigen, um diese zu steigern. Konkret hätten die Teilnehmer die Stärken und Schwächen per SWOT-Analyse herausgearbeitet und dabei Marktchancen sowie -risiken bewertet, um anschließend Handlungsoptionen aufzuzeigen.
Projektbetreuung durch Gauselmann
Nachdem das Projekt im Oktober 2021 mit einer Präsenzveranstaltung begonnen habe, sei das Team alle 14 Tage digital zusammengekommen. Dabei seien Lösungswege erarbeitet und die Fortschritte dokumentiert worden.
Während des vier Monate dauernden Projekts seien die Studierenden von der Gauselmann Gruppe kontinuierlich betreut worden. Die Koordination habe das Personalmarketing übernommen, während Dr. Christoph Husemann, Kaufmännischer Leiter der Gauslemann-Tochter edict, als fachlicher Ansprechpartner für die Studierenden fungiert habe.
Dr. Husemann äußerte sich erfreut über die Zusammenarbeit. Es sei spannend, mit den Studierenden zu arbeiten und „ihren unvoreingenommenen Blick weiterzuentwickeln“.
Auch Ute Hanne, Abteilungsleitung für das Projektcontrolling bei Merkur Casino, betonte:
Ende Januar hätten die Studierenden die Ergebnisse einem aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern bestehenden Gremium präsentieren und eine mögliche Handlungsoption aufzeigen können.
Gegenüber Gauselmann betonte Projekteilnehmer Timo Rauch die praxisnahen Einblicke, die die Studierenden während des Projekts erhalten hätten. Davon hätten sie viel für sich und ihr Studium mitnehmen können, bilanzierte der Student.