Anzahl und Alter der Gamerinnen und Gamer in Deutschland steigen an
Immer mehr Menschen begeistern sich für PC-Games. (Bild: flickr.com, Marco Verch)Die Anzahl der Gamerinnen und Gamer in Deutschland ist laut der jüngsten Daten des Marktforschungsunternehmens GfK im Vergleich zum Vorjahr um 1 % gewachsen. Gleichzeitig sei auch das Durchschnittalter der Gaming-Fans auf 38 Jahre angestiegen und markiere einen neuen Höchstwert. Dies berichtete game – Verband der deutschen Games-Branche e.V. diese Woche in einer Presseerklärung.
Ein starkes Wachstum habe die Gaming-Branche insbesondere im Jahre 2020 verzeichnet, als die Corona-Pandemie die Optionen zur Freizeitgestaltung stark einschränkte.
Sechs von zehn Deutschen, rund 59 %, hätten zu PC, Konsole oder Smartphone gegriffen, um zu spielen. Dies mache im Vergleich zu 2019 einen Anstieg von etwa 6 % aus. Die Anzahl der Gamerinnen und Gamer sei heute höher als je zuvor.
Dazu sagte game-Geschäftsführer Felix Falk:
Vom Gameboy zur Playstation 5: Passion für Gaming auch in der älteren Generation
Seit Jahren steigt das Durchschnittalter der Gaming-Fans. Laut game sei der durchschnittliche Gamer 38 Jahre alt, womit ein neuer Höchstwert erreicht worden sei.
Spielerinnen und Spieler, die in den 80er und 90er Jahren mit Gameboy, NES und Amiga aufgewachsen seien, gehörten heute in die Altersgruppe ab 40 Jahren. Dass Gamer längst nicht nur in den Reihen der Jugendlichen zu finden sind, belegt eine weitere Zahl. Knapp ein Fünftel der Gaming-Fans sind zwischen 50 und 59 Jahre alt.
Der Rubel rollt auf dem deutschen Games-Markt
Im Corona-Jahr 2020 erlebte die Games-Branche ein historisches Wachstum von 32 %. Der Trend setzte sich auch 2021 fort. Mit Hardware, Spielen, In-App-Käufen und Gebühren für Streaming-Dienste wurden 9,8 Mrd. Euro umgesetzt. Besonders groß sei die Nachfrage nach Konsolen und Gaming-Zubehör gewesen.
(Frauen und Männer begeistern sich fast in gleicher Weise für Computerspiele. (Bild: game.de)
Was die Geschlechterverteilung betreffe, sei diese fast ausgeglichen und habe sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert, so game. Der Anteil der Frauen liege derzeit bei 48 %.