Galileo-Doku: Boss Leon Tsoukernik gewährt Einblicke ins King´s Casino
Der Betreiber des King´s Casinos im tschechischen Rozvadov, Leon Tsoukernik, hat der Doku-Sendung Galileo des Privatsenders ProSieben in dem Video „Weg zum Glück oder pure Abzocke?“ einen Einblick hinter die Kulissen seines Casino-Geschäfts gewährt. Zudem stellt sich Tsoukernik den Fragen der Reporter. Der Beitrag wurde diese Woche auch auf der Video-Plattform YouTube veröffentlicht.
Zu den Fragen der Reporter gehörte unter anderem, wie die Sicherheitsmaßnahmen im Casino aussähen und was das Casino gegen Betrug und Geldwäsche unternehme. Darüber hinaus lässt Tsoukernik die Reportern auch einen kurzen Blick in seine Villa werfen.
All-Inclusive-Angebot im Casino an der tschechischen Grenze
Spieler aus ganz Europa treffen sich im King´s Casino, das besonders bei Pokerspielern beliebt ist. Tsoukernik wolle seinen Kunden ein Gesamtpaket anbieten. Daher sei an das Casino auch ein Fünf-Sterne-Hotel mit einem Spa-Bereich angeschlossen.
Mehrere hundert Millionen Euro generiere der Glücksspieltempel im Jahr. Auf die Frage, ob er die Menschen aufhalte, die kurz davor seien, all ihr Geld einzusetzen, antwortete der Casino-Boss:
Das kann ich ja gar nicht sehen. Kein normaler Spieler kommt ins Casino und wechselt sein ganzes Geld. […] Ich kann dir nicht in die Taschen schauen.
Luxusvilla im Nirgendwo
Einige Kilometer vom Casino entfernt befindet sich die Villa des Glücksspiel-Magnaten. Auffällig sind die zahlreichen Kunstobjekte, die sich auf dem Grundstück befinden.
Antiquitäten und Kunstobjekte als Grundstein des Reichtums
Bevor sich Tsoukernik im Jahre 2003 dem Glücksspiel-Geschäft zuwandte, war er mit dem Kunst- und Antiquitätenhandel in den USA erfolgreich. Der Gewinn legte den Grundstein für sein Casino-Imperium. Die Freude am Spiel hatte Tsoukernik bereits in den USA. Daher war er häufig zu Gast in den Casinos in Atlantic City.
In Deutschland macht das Spiel im Casino keinen Spaß
Für Tsoukernik stehe beim Besuch im Casino vor allem die Unterhaltung im Fokus. Während die Gäste in einem deutschen Casino einen Anzug und eine Krawatte tragen müssten und alles viel zu offiziell sei, sei für ihn das Casino ein Ort des Entertainments.
Daher solle jeder Spieler so erscheinen, wie er wolle. Es gehe darum, Spaß zu haben und glücklich nach Hause zu gehen. Tsoukernik erklärte:
Wenn du ins Casino gehst, um Spaß zu haben, dann geh. Wenn du aber dorthin gehen willst, um Geld zu gewinnen, dann bleib lieber zu Hause.
Die meisten seiner Gäste, rund 95 %, kämen ins Casino, um sich zu amüsieren. Das Problem seien die 5 % der Spielsüchtigen, die das gesamte Image der Industrie zerstörten.