Deutsche Gaming-Branche im Umwelt- und Klimaschutz engagiert
Der Verband der deutschen Games-Branche game hat am heutigen Dienstag in einer Pressemitteilung erklärt, dass der Klima- und Umweltschutz für etwa 80 % der deutschen Unternehmen aus der Gaming-Branche zu den wichtigen Themen gehöre. In diesem Zusammenhang gab der Verband bekannt, Associate Member der Playing for the Planet Alliance zu werden.
Die Tatsache, dass deutsche Gaming-Unternehmen hohes Engagement beim Umweltschutz zeigten, habe eine kürzlich durchgeführte Befragung seitens des Verbands ergeben.
Die Resultate der Erhebung seien heute auf der Mitgliederversammlung bekanntgegeben worden. Befragt worden seien nicht nur Publisher und Entwickler, sondern auch E-Sport-Veranstalter, Dienstleister und Bildungseinrichtungen.
Wie sich die Gaming-Branche für das Klima engagiert
Bei ihrem Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz seien den Branchenvertretern mehrere Aspekte nachhaltigen Verhaltens wichtig. Dazu gehörten die Nutzung von Ökostrom, die sparsame Verwendung von Heizung und Energie sowie Mülltrennung.
In einigen Unternehmen gebe es sogar sogenannte „Green Teams“, die firmeninterne Konzepte entwickelten. In anderen Unternehmen sei das Management für die Gestaltung der nachhaltigen Maßnahmen zuständig.
Klimaschutz: Games-Branche leistet ihren Beitrag
Die Games-Branche könne einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten, erklärte game-Geschäftsführer Felix Falk. Das nachhaltige Wirtschaften in den Unternehmen reiche von umweltfreundlichen Verpackungskonzepten bis hin zu den Spielen selbst, in denen Umwelt- und Klimaschutz thematisiert würden.
Falk führte aus:
Auch uns als game-Verband ist der Umwelt- und Klimaschutz ein besonderes Anliegen. Darum haben wir unsere Arbeitsprozesse durchleuchtet und optimiert, sodass wir in der Geschäftsstelle selbst mittlerweile klimaneutral arbeiten. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind entscheidende gesamtgesellschaftliche Themen, bei denen es uns als Games-Branche wichtig ist, auch in Zukunft mit weiteren Projekten und Ideen unseren Teil beizutragen.
Playing for the Planet Alliance
Der game-Verband sei zudem als Associate Member der Playing for the Planet Alliance beigetreten. Damit wolle der Verband ein weiteres Zeichen für den Umweltschutz setzen.
Gemeinsam mit anderen Vertretern aus der Branche habe sich auch game mit dem Beitritt zur Allianz verpflichtet, jedes Jahr die eigenen Auswirkungen auf das Klima zu messen und Maßnahmen umzusetzen, bis die vollständige Klimaneutralität erreicht sei.
Die Playing For The Planet Alliance wurde 2019 während des Klimagipfels im UN-Hauptquartier in New York ins Leben gerufen. Insgesamt haben die Mitglieder der Allianz die Möglichkeit, mehr als eine Milliarde Videospielspieler zu erreichen.
Durch den Beitritt zur Allianz sind die Mitglieder verschiedene Verpflichtungen eingegangen. Dazu gehören die Reduzierung ihrer Emissionen und die Unterstützung der globalen Umweltagenda durch Initiativen. Diese können von der Pflanzung von Bäumen bis zur Reduzierung von Plastik in ihren Produkten reichen.
Zu den Mitgliedern gehören bekannte Schwergewichte der Branche, wie beispielsweise Microsoft, Google Stadia, Game Duell, Rovio Entertainment Corporation, Twitch, Ubisoft und Sony Interactive Entertainment (SIE).