Donnerstag, 21. November 2024

WestLotto-Podcast räumt mit Vorurteilen zum Glücksspiel auf

Podcast, Audio Equipment Im neuen Podcast von WestLotto dreht sich alles ums Glücksspiel. (Bild: Pixabay/Florante Valdez)

Der Lotto-Anbieter WestLotto hat in dieser Woche die erste Folge vom Glücksspiel-Podcast „SpielStudio“ veröffentlicht. Darin spricht WestLotto-Unternehmenssprecher Axel Weber mit seinem ersten Überraschungsgast.

Zu Wort kommt in dieser ersten Folge kein Vertreter des Lottosektors, sondern der Automatenbranche. Zu Gast ist Dr. Daniel Henzgen von der Löwen Entertainment GmbH, der sich als begeisterter Lottospieler entpuppt.

Der Glücksspiel-Podcast „SpielStudio“ von WestLotto befasst sich mit Fragen von der und über die Glücksspielbranche. In jeder Folge ist ein Gespräch mit einem Branchenvertreter geplant, der dem Zuhörer vorab ebenso wenig verraten werden soll wie dem Gastgeber Axel Weber. Thematisch soll es um Spielerinnen und Spieler, Glück und Glücksspiel-Unternehmen ebenso gehen wie um den Forschungsstand zur Spielsucht, Gesetze und Meinungen rund um das Glücksspiel.

Als einer der Branchenvertreter der Automatenindustrie ist Dr. Daniel Henzgen von den Regulierungen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 direkt betroffen. Auf die Frage von Axel Weber hin, was er von den damit verbundenen Regeln und der neuen Glücksspielbehörde GGL halte, erklärte er:

„Natürlich sind wir, und ich auch ganz persönlich, für Regeln. Glücksspiel ist ein sozial sensibles Produkt und bedarf dieser Regeln. […] Wir haben uns lange eingesetzt für eine Spielersperre, die spielformübergreifend ist. Die ist durch den Staatsvertrag gekommen, das begrüßen wir sehr.“

Der legalen Glücksspielbranche, so betont es, gehe es bei ihren Angeboten und Forderungen an Staat und Politik keineswegs um Regellosigkeit. Um die Ziele des Staatsvertrages zu erfüllen, komme es vielmehr auf ein Gleichgewicht an.

Attraktive Angebote entscheiden über den Spielerschutz

So sei es erforderlich, dass die neue Glücksspielbehörde Instrumente wie IP-Blocking gezielt nutze und sich zu einem effektiven Regulator entwickle.

Zur gleichen Zeit jedoch müsse der legale Markt gestärkt werden, denn über die Nutzung legaler virtueller Spielautomaten entscheide letztlich der Konsument. Dieser werde sich jedoch nur dann für legale Glücksspiel-Angebote entscheiden, wenn diese ausreichend attraktiv seien.

In der Vergangenheit habe sich bereits beim terrestrischen Glücksspiel gezeigt, dass sich mit einem attraktiven legalen Angebot effektiv das illegale Glücksspiel bekämpfen lasse, in dem es weder Regelkonformität noch Spielerschutz gebe. Scharfe Restriktionen dagegen hätten genau das Gegenteil bewirkt – ein weniger attraktives legales Angebot und damit einen boomenden Schwarzmarkt.

Nun gelte es, genau diese Fehler beim Online-Glücksspiel nicht zu wiederholen.

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