Österreichische Lotterien unterstützen Rotes Kreuz mit 15.000 EUR
15.000 EUR flossen zum Weltrotkreuztag von den Österreichischen Lotterien zum ÖRK (Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK) / Thomas Holly Kellner)Der 8. Mai gilt weltweit als inoffizieller Weltrotkreuz- und Rothalbmondtag. Zu diesem Anlass haben die Österreichischen Lotterien dem Roten Kreuz der Alpenrepublik Unterstützung in Höhe von 15.000 EUR zukommen lassen. Dies gaben der Glücksspiel-Betreiber und das ÖRK gestern per Pressemitteilung bekannt. Die Gelder sollen Bedürftigen über die Individuelle Spontanhilfe des Wohlfahrtsverbandes zugutekommen.
Österreichische Lotterien zeigen sich solidarisch
Laut Meldung handele es sich bei der nun erfolgten Zahlung an das Rote Kreuz um ein Zeichen der Solidarität von Glücksspiel-Betreiber Österreichische Lotterien. So sollten die 15.000 EUR in die Unterstützung von Menschen fließen, die sich in einer akuten Notsituation befänden.
Wie im Vorjahr fließe das Geld deshalb an die Individuelle Spontanhilfe des ÖRK. Diese bietet Betroffenen sowohl materielle als auch finanzielle Überbrückungshilfen. Die Gelder werden den Empfängern in Form von Gutscheinen oder einmaliger Überweisung zur Verfügung gestellt werden.
Auch in Deutschland besteht eine enge Verbindung zwischen den staatlichen Lotterie-Betreibern und dem Roten Kreuz. Insbesondere die Soziallotterie GlücksSpirale unterstützt den Wohlfahrtsverband jährlich mit hohen Summen. So hatte das DRK im vergangenen Dezember mitgeteilt, dass im Jahr 2020 95 seiner Projekte mit insgesamt rund 2,7 Mio. EUR von der GlücksSpirale gefördert worden seien.
Als Beispiele für akute Notlagen, in denen das Geld „vorne und hinten nicht reicht“, nennt die Österreichische Lotterien-Meldung fehlende Mittel für Schulmaterial, Rückstände bei Versorgern oder drohenden Wohnungsverlust.
Pandemie verschärft Problematik
Der Generalsekretär des ÖRK, Michael Opriesnig, zeigt sich im Statement dankbar für die Sonderzahlung des Glücksspiel-Anbieters anlässlich des Weltrotkreuztages. Das Engagement sei besonders wichtig, da die Pandemiefolgen viele Privatpersonen hart getroffen hätten:
Erwin van Lambaart, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Lotterien, ergänzt, dass die Individuelle Spontanhilfe allein im Jahr 2021 rund 4.500 Personen in akuten Notsituationen unterstützt habe. Hieran zeige sich, wie groß der Bedarf an schneller, unbürokratischer Hilfe sei. Nur so könne vermieden werden, dass plötzliche existenzbedrohende Schwierigkeiten zum Dauerzustand würden.