Freitag, 22. November 2024

„Vielleicht ein Stück Wald“: Millionen-Lotto­gewinner aus Öster­reich gibt sich bescheiden

Bäume im Wald Der Spieler möchte vom Gewinn ein Stück Wald kaufen (Bild: Pixabay)

In der vergangenen Woche hat ein Lottospieler aus Linz, Österreich, den Siebenfachjackpot geknackt. Der Gewinner, der nun um 9,8 Mio. Euro reicher ist, gibt sich jedoch bescheiden. Dem Lotto-Veranstalter zufolge plane der frischgebackene Multimillionär keine großen finanziellen Sprünge. Sein größter Traum sei es, sich „irgendwo ein kleines Stückchen Wald“ zu kaufen.

Der namentlich nicht genannte Pensionär aus dem oberösterreichischen Linz habe bereits einen Termin beim Hochgewinnbetreuer des Lottoveranstalters wahrgenommen. Auf die Frage, was er mit dem Millionengewinn vorhabe, habe er geantwortet, dass er seine Kinder bei ihrem Start ins Erwachsenenleben unterstützen wolle.

Der Gewinn war erst der zweite Siebenfachjackpot in der über 35-jährigen Geschichte der österreichischen Lotterie 6 aus 45. Den Rekord hält noch immer ein Spieler aus Niederösterreich, der im November 2018 über 14,9 Mio. Euro gewann.

Große Wünsche habe der Mann ansonsten nicht. Zur Absicherung wolle er einen Teil der Summe in Gold anlegen und in Grund und Boden investieren. Ein Stückchen Wald zu besitzen, sei einer seiner besonderen Wünsche.

Zudem plane er eine weitere, für viele Lottogewinner typische, Anschaffung. Er wolle den schon länger geplanten Kauf eines Autos umsetzen.

Unruhige Nacht nach der Ziehung

Dem Lottospieler sei bereits schnell klar gewesen, dass er mit seinem Lottotipp einen Volltreffer gelandet habe. Wie die Österreichischen Lotterien mitteilen, habe er die Lottoziehung am 27. April live im Fernsehen verfolgt.

Er habe gleich gesehen, dass er mit seinen Gewinnzahlen 8, 9, 28, 34, 40 und 43 bei der Ziehung von Lotto „6 aus 45“ ins Schwarze getroffen habe. Trotzdem habe er sich mit zwei weiteren Checks auf der Webseite win2day und im Teletext versichern wollen, dass die Zahlen stimmten.

Da zu der Zeit nicht klar gewesen sei, wie viele Spieler sechs Richtige gehabt hätten, habe er eine unruhige Nacht verbracht. Erst am nächsten Morgen habe er aus dem Radio erfahren, dass er der einzige Jackpot-Gewinner sei.

Doch auch in diesem Punkt gab sich der Lottospieler bescheiden. Dem Veranstalter gegenüber sagte er:

Wobei: Es wäre mir auch recht gewesen, hätte es zehn Sechser gegeben, (...) dann hätte ich immer noch eine Million gehabt.

Um die Tragweite des Gewinns zu ermessen, habe er sich daraufhin einen Tag Ruhe gegönnt. Erst am folgenden Tag habe er sich bei den Österreichischen Lotterien als Gewinner zu erkennen gegeben. Nun dürfte der Mann in den kommenden Tagen und Wochen viel Zeit mit der Investition der annähernd zweistelligen Millionensumme verbringen.