Sportwetten-Anbieter 888Sport startet Partnerschaft mit RB Leipzig
Fahne des RB Leipzig, Foto von Piqsels.comDer Bundesligist RB Leipzig ist eine Partnerschaft mit dem Sportwettenanbieter 888sport eingegangen. Wie der Verein am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung bekannt gab, sei die Zusammenarbeit mit dem Heimspiel am vergangenen Samstag in der Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 gestartet. Zunächst sei die Kooperation bis 2023 geplant.
888sport werde hauptsächlich auf allen digitalen Kanälen des RB Leipzig sichtbar werden. Es seien TV-relevante Werbungen direkt im Stadion unter anderem auf den LED-Bandenanimationen und den Cam Carpets neben den Toren vorgesehen.
Der Sportwettenanbieter 888sport.de wird von 888 Germany Limited betrieben. Das auf Malta ansässige Unternehmen wurde in Deutschland im Juli 2021 für den Betrieb von Online-Sportwetten lizenziert. Die Germany Ltd. ist Teil der 888 Holdings Plc., einem der weltweit größten Online-Glücksspiel-Anbieter.
Zusätzlich werde 888sport das RBL-Tippspiel, welches der Verein auf seiner Homepage vorstellt, ab sofort durchführen. Dabei können die Fans auf den Ausgang von Fußballspielen tippen. Wer richtig liegt, kann Dauerkarten für die nächste Saison, VIP-Tickets und signierte Trikots gewinnen.
Expansion auf dem deutschen Markt
888sport sei mit dieser Partnerschaft damit zum ersten Mal in der deutschen Bundesliga engagiert. Der RB Leipzig sei nicht nur aufgrund seiner Erfolge in der Bundesliga-Saison 2020/21 für den Buchmacher attraktiv, sondern auch wegen seiner rasanten Entwicklung.
Kieran Spellman, Vice President of 888sport, erklärte:
Auch Pedro Barreda, Director International Marketing bei 888sport, erklärte, dass die Kooperation ein „perfekter Fit“ sei. Sie passe gut zu den Plänen des Buchmachers für den deutschen Markt, wo 888sport seine Präsenz generell ausbauen wolle.
Die Ankündigung der neuen Partnerschaft zwischen Spitzen-Sportverein und Sportwetten-Anbieter dürfte jedoch nicht von jedem als positiv erachtet werden. So regt sich im In- und Ausland immer wieder Kritik gegen derartige Sponsoring-Verträge. In Spanien wurden sie erst im vergangenen Jahr verboten. Derartige Restriktionen werden mitunter auch in Deutschland gefordert.