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Dirk Paulsen und sein Erfolg als Sportwetten Profi – Deutschlands Wettopa und Fußballwetten-König

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Dirk Paulsen ist ein ehemaliger professioneller Spieler und gleichzeitig der Beweis, dass die Liebe zum Spiel nichts mit Zocken zu tun haben muss. Der studierte Mathematiker hat einen statistischen Ansatz für erfolgreiche Sportwetten verfolgt.

Die Boulevardpresse hat ihn liebevoll Deutschlands „Wett-Opa“ getauft. Dabei hat er auch schon beim Schach, Backgammon, Poker und Blackjack gewonnen.

Seine Leidenschaft aber bleibt der Fußball, der auch zur Entwicklung einer Sportwetten-Software beigetragen hat, die er bis heute weiter ausbaut. Wir stellen Dirk Paulsen und seine Erfolge im Porträt vor.

Wer ist Dirk Paulsen: Deutschlands König der Sportwetten

Wer mit Wetten seinen Lebensunterhalt bestreitet, gilt in Deutschland schnell als Zocker oder unseriös. Zumindest stellt man sich unter einem Sportwetten-Profi kaum einen Familienvater vor, der mit einem geregelten Einkommen eine Familie ernährt. Dennoch bildet Dirk Paulsen hier eine Ausnahme.

Der bedächtige 62-Jährige hat Ahnung von Fußball und Sport, von Glücksspiel und Wahrscheinlichkeit sowie von Mathematik und Programmieren. Dieses geballte Wissen hat er zu einer Strategie und Software für Sportwetten verknüpft und sich damit eine lukrative Einnahmequelle geschaffen.

Anfangs hat Paulsen seine Berechnungen für eigene Wetten eingesetzt, heute versteht er sich darauf, seine hohe Expertise und sein Fachwissen gewinnbringend zu vermarkten und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Denn in den letzten zwölf Jahren hat sich Dirk Paulsen auf den professionellen Sportwetten mehr und mehr zurückgezogen. Mit der Analyse und Aufbereitung von Daten sorgt er für seinen Unterhalt und den seiner Kinder.

 
 
 
 
 
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Dirk Paulsen ist seit 1965 begeisterter Fußball-Fan, und das ohne besondere Vorliebe für eine Mannschaft. Denn Objektivität und Statistiken haben es ihm von klein auf angetan.

Auch beim Wetten ist Dirk Paulsen die Sache mit Bedacht angegangen und hat stets rational gewettet. Im Alter von 23 Jahren lernte er durch einen Freund Sportwetten kennen. Nach einer verlorenen ersten Wette war er dennoch motiviert genug, ein eigenes Konzept für erfolgreiche Wetten entwickelt zu wollen, gestützt auf Statistik und Software.

Paulsen hat während des Studiums der Mathematik seine Kenntnisse vertieft, dann aber eine Ausbildung zum Softwareentwickler abgeschlossen. Nebenher hat er sich für Backgammon und Blackjack interessiert sowie für Glücksspiele, wie sie gemeinhin genannt und aufgefasst werden.

Eine Überschneidung der Interessen gab es für ihn bei der Spiele-Programmierung. Paulsen betont aber, dass es bei jedem Spiel einen mathematischen Ansatz gibt. Nach seiner Aussage kann es damit möglich sein, ein jedes Glücksspiel als Geschicklichkeitsspiel zu betreiben.

Von 1987 bis 1990 war Paulsen als Softwareentwickler angestellt und hat gleichzeitig an seiner eigenen Sportwetten-Software gearbeitet. Zur WM 1990 war die Software fertig und einsatzbereit, sodass er kurze Zeit später seinen Job gekündigt hat.

Die Erfolge von Dirk Paulsen

1985 fuhr Dirk Paulsen zum ersten Mal nach Monte Carlo zur Backgammon Weltmeisterschaft. Er gewann an den letzten beiden Tagen das „Last Chance“ Turnier und damit ein Preisgeld von mehr als 11.000 US-Dollar, damals mehr als 33.000 D-Mark. Davon blieben ihm aufgrund von Settlements rund die Hälfte.

Mit diesem Gewinn konnte Paulsen seinen Aufenthalt auf weitere sechs Wochen ausweiten und nicht nur eine schöne Zeit verbringen, sondern auch im Casino von Monte Carlo beim Black Jack Erfolge feiern. Bereits während des Studiums hatte er sich mit der Software-Programmierung zur Berechnung des Kartenspiels beschäftigt.

Bei der Fußball Europameisterschaft im Jahr 1988 zeigten sich die ersten Erfolge des mathematischen Sportwetten-Ansatzes. Ein Gewinn von rund 2.000 D-Mark über das gesamte Turnier hinweg stellte für Paulsen den Einstieg in die professionellen Sportwetten dar.

Bei der Weltmeisterschaft 1990 ließ sich der Erfolg wiederholen und ein ähnliches Ergebnis erzielen. Nach der Gesamtabrechnung war Dirk Paulsen erneut mit rund 2.000 D-Mark im Plus. Kurios war allerdings, dass Paulsen über das Turnier hinweg gegen den anschließenden Weltmeister Deutschland gewettet hatte.

Der Wettgewinn wäre wesentlich höher ausgefallen, wenn die die deutsche Nationalelf nicht den Titel geholt hätte. Dennoch hatte sich die Software bewährt.

 
 
 
 
 
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Im Anschluss an die Weltmeisterschaft von 1990 beschäftigte sich Dirk Paulsen „hauptberuflich“ mit Fußballwetten. Nebenher blieb aber noch Zeit für Backgammon Turniere und Black Jack Partien im Casino.

Nach der Gründung einer eigenen Firma wettete Dirk Paulsen regelmäßig und stand in Kontakt mit Buchmachern, denen er immer wieder Wetten oder Daten anbot. Ein Umsatz von 40.000 D-Mark und mehr an einem Wochenende war keine Seltenheit.

In den 90er Jahren konnte Paulsen sechsstellige Summen mit Sportwetten erzielen. Eine einzige Systemwette brachte ihm einen ersten Höchstgewinn von 80.000 D-Mark. Mit einem Partner erzielte er später eine Auszahlung von 180.000 D-Mark, die sie zwei Drittel zu ein Drittel teilten, sodass Paulsen 120.000 DM erhielt, sein Partner 60.000 DM.

Dank seiner Software konnte Paulsen auf zwei Arten mit Buchmachern und Sportwetten Geld verdienen: mit dem Abschluss von erfolgreichen Wetten, oder mit dem Verkauf von Daten. Dirk Paulsen gibt an, in besten Zeiten sieben- bis achtstellige Umsätze gemacht zu haben.

Ab 2009 hat Dirk Paulsen mehr und mehr auf Kooperationen gesetzt und weniger selbst gewettet. Im Jahr 2011 hat er seine Firma abgegeben. Er verdient sein Geld mit der Daten-Aufbereitung auf Grundlage seines Computerprogramms und beliefert Dienste mit Sport- und Wettdaten. Interessierte Tippster können die Daten für eigene Sportwetten nutzen und Betmaster als Web-App abonnieren. 

Sportwetten mit System: Das Programm von Dirk Paulsen

Dirk Paulsen hatte schon als Kind die Idee für eine Wett-Software, geboren aus der Leidenschaft für den Fußball und die Statistik. Er stellte sich eine realistische Simulation von Fußballspielen und Meisterschaften vor, um Spielausgänge und Meisterschaften vorherzusagen.

Als Programmierer war es Dirk Paulsen möglich, seinen „Betmaster“ in die Tat umzusetzen. Die Algorithmen konnten sich in der Praxis behaupten, sowohl bei der Prognose, als auch gegen die Wettanbieter. Seit dem ersten Einsatz bei der Weltmeisterschaft 1990 entwickelt er das Programm beständig weiter.

Die Funktionsweise, in aller Kürze, ist folgende: Der Nutzer stellt verschiedene Parameter wie die Spielstärke, Tore-Schnitt oder Heimvorteil der Mannschaften ein. Damit berechnet die Software Wahrscheinlichkeiten und „faire“ Wettquoten. Diese können sehr nah an den Werten der Wettanbieter liegen.

Treten jedoch Unterschiede auf, hat entweder der Spieler oder der Buchmacher eine falsche Annahme getroffen. Mit der Zeit können sich die Parameter des Spielers immer mehr bewähren und die eigenen Prognosen gewinnen an Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Findet der Spieler dann „Value Bets“, also Wetten mit Fehlquote des Buchmachers, lassen sich diese ausnutzen.

Der Schlüssel zum Erfolg: Wetten wie der Wettopa

Aktuell steht die „Betmaster“ Software nur Dirk Paulsen selbst zur Verfügung. Als „der Wettopa“ teilt er seine Analysen regelmäßig in Videos und Streams auf der Plattform Twitch.tv mit. Auf der „Betmaster“ Internetseite bietet er seine Zahlen gegen ein kleines Entgelt an.

Die Berechnungen der Software basieren auf den Erfahrungswerten von Dirk Paulsen selbst. Wenn in Kürze die Software allen Nutzern zugänglich ist, kann jeder selbst eigene Einstellungen treffen.

Inzwischen bietet Dirk Paulsen auch Sportwetten Coachings auf seiner Internetseite an. Diese sollten die Software ergänzen, da das „Betmaster“ Tool durchaus eine hohe Komplexität hat und sich viele Parameter einstellen lassen. Da jeder Tippspieler anders ist, kann Paulsen im Gespräch auf individuelle Bedürfnisse eingehen.

Wett-Tipp von Dirk Paulsen

Der Wett-Opa ist zwar ein großer Fußball Fan und beschäftigt sich eingehend mit Fußballwetten, aber er hat nie als Fan gewettet und war damit nie parteiisch, was bestimmte Teams angeht. Als Sportwetten-Profi kann man nicht „seinem“ Verein die Treue halten. Nicht Instinkt oder Wunschdenken eines Fans zählen, sondern die mathematische Herangehensweise. „Ich gehe nach keinem Lieblingsclub oder einer Glückszahl, bei mir zählt das wissenschaftliche, die Mathematik“, sagt Paulsen.

Die Buchprojekte von Dirk Paulsen

Dirk Paulsen hat schon einiges über Sportwetten, Fußball und verwandte Themen geschrieben und als Texte im Internet veröffentlicht. Auch in seinen regelmäßigen Videos gibt er seine Erklärungen und Meinungen ab. Das Herausgeben eines Buches erscheint eigentlich als logischer nächster Schritt.

Projekte gibt es dabei mehrere, die Dirk Paulsen angefangen hat. Mehr als einmal hatten sich Agenten als auch Verlage gefunden, allerdings konnte man sich nicht auf den genauen Umfang einigen, sodass die Buchprojekte des Wett-Opas vorerst unveröffentlicht bleiben.

Paulsen hat aber Material für mehr als ein Werk und arbeitet weiterhin daran, inzwischen auch mit einem Lektor. Hier ein kurzer Überblick über seine gesammelten, noch nicht erschienen Werke.

Das Glück berechnen — aus dem Leben eines Spielers

Ein Literaturagent hatte die Idee zu diesem Projekt: Dirk Paulsen erzählt kurze Spielergeschichten aus allen Phasen seines Lebens als Spieler. Die meisten haben sich vor seiner Zeit als Sportwetten-Profi ereignet, als während seiner Spielerkarriere im Schach, Backgammon und Blackjack. Die mathematischen Erklärungen ergänzen die Anekdoten.

Das Dinosaurierei

Der Titel ist vielleicht irreführend: Dirk Paulsen vergleicht den Fußball als Sportart mit dem Ei eines Dinosauriers, sozusagen unverwüstlich und nicht kaputt zu kriegen. Im Manuskript stellt der Autor Überlegungen dazu an, was den Sport beliebt macht und wie sich der „moderne Fußball“ entwickelt hat.

Gerade die deutsche Berichterstattung sieht Paulsen als Problem an: Eigentlich müssten die Fans davonlaufen, doch diese bleiben treu, trotz allem, was schiefläuft.

Das Fußballwettbuch

Dieses Werk sollte Dirk Paulsens Vorgehen bei Fußballwetten erklären. Stattdessen veröffentlicht er diese Inhalte aber auf seiner Website und in seinen Videos.

Im Zweifel für … den Fußball

In diesem nicht realisierten Werk wollte sich Dirk Paulsen damit beschäftigen, warum viele Fans mit der Sportart in ihrer jetzigen Form unzufrieden sind. Es geht also darum, wie der Profi-Sport wieder attraktiver werden könnte.

Der Titel verweist auf die WM 1994 zurück, zu der eine neue Regel eingeführt wurde: Bei knappen Abseitsenscheidungen sollte im Zweifel für den Angreifer entschieden werden. Nach Paulsens Meinung hält man im Fußball zu starr an Regeln um der Tradition willen fest, anstatt mit eventuellen Änderungen den Sport attraktiver zu gestalten.

Fußball in Putoia

In Zusammenarbeit mit einem Verlag hätte sich beinahe ein Werk mit dem Titel „Was wäre, wenn… Eine Utopie des modernen Fußballs“ ergeben. Der Plan war, in 40 Kapiteln eine These aufzustellen, wie Fußball als Utopie aussehen könnte. Mögliche Verbesserungen der Sportart beschäftigen Dirk Paulsen jedenfalls sehr.

Dirk Paulsen online

Dirk Paulsen widmet sich nicht nur der Sportwetten Analyse mit Leidenschaft, er dokumentiert und teilt seine Beschäftigung auch eifrig auf diversen Plattformen und sozialen Medien.

Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist der „Wett-Opa“ im Internet überaus aktiv und nutzt die unterschiedlichsten Kanäle. Wer sich für Dirk Paulsen und sein Wissen rund um Sportwetten interessiert, kann ihm hier folgen:

  • Paule-Wetten: Auf seiner eigenen Internetseite erzählt über sich selbst, seine Liebe zum Fußball und seine Wetten auf die Sportart.
  • Twitch.tv: In regelmäßigen Live-Streams spricht Dirk Paulsen zu seinen rund 13.000 Followern über die Bundesliga, Schach, Statistiken und präsentiert Erklärungen in seiner Reihe „Antworten, die noch nach ihren Fragen suchen“.
  • YouTube: Hier bietet Dirk Paulsen viele Erklär-Videos, aber auch Prognosen, etwa zur Bundesliga. Er setzt sich mit Statistiken auseinander und bringt auch die ein oder andere Schach-Analyse.
  • Lbry.tv: Auf dieser Video-Plattform präsentiert Dirk Paulsen eine Zusammenstellung seiner Videos von Twitch und YouTube.
  • Facebook: Etwas privater geht es auf Facebook zu, wo sich auch Bilder aus dem Alltag von Dirk Paulsen finden.
  • Instagram: Diese visuelle Plattform nutzt der Wett-Opa vor allem, um über Neues auf anderen Kanälen wie YouTube und Twitch zu informieren.
  • Twitter: Auf dem Kurznachrichtendienst gibt es Ankündigungen und Benachrichtigungen über neue Veröffentlichungen von Dirk Paulsen.
  • Discord: Auf dem Chat-Server vom „Wett-Opa“ hat Dirk Paulsen eine Community mit inzwischen mehr als tausend Mitgliedern gegründet, die sich austauschen.

Quellen:

  • https://www.vice.com/en/article/aebzzz/the-life-of-a-professional-gambler
  • https://paule-wetten.de/
  • https://wettopa-betmaster.de/erklaervideos/
  • https://www.twitch.tv/wettopa

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Jakob Straub
Jakob Straub Casino Experte

Buchautor und Branchenexperte Jakob schreibt seit 5 Jahren für CasinoOnline.de

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