Casino Sprüche und Sprichwörter rund um das Glücksspiel
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Das Glücksspiel ist nahezu so alt wie der menschliche Spieltrieb selbst und hat entsprechend im Laufe der Zeit einige Weisheiten hervorgebracht. Casino Sprüche eignen sich bestens, um am Spieltisch in der Spielbank das Eis zu brechen oder Spielverlauf und Schicksal zu kommentieren. Die lustigen witzigen Casino Sprüche und Sprichwörter rund um das Glück und Spiel, die wir für Sie zusammengestellt haben, lassen sich ebenso in zahlreichen Lebenslagen und Situationen anwenden.
Weisheiten fürs Leben: Sprüche und Sprichwörter, die dem Casino entstammen
Da wir viele Redewendungen, die ihren Ursprung im Glücksspiel oder im Casino haben, auch alltäglich gebrauchen, ist die Entstehung nicht immer offensichtlich. Wir klären auf, was es mit der Bedeutung von Casino Sprüchen auf sich hat und wer welchen Satz zum Thema gesagt hat.
Nichts geht mehr
Diese Worte fallen im Casino am Roulettetisch. Haben die Spieler ihre Einsätze erbracht, setzt der Croupier den Lauf der Kugel im Kessel in Gang. Schließlich sagt er den Coup mit den Worten „Nichts geht mehr“ ab. Auf Französisch lautet die volle Ansage: „Rien ne va plus. Les jeux sont faits.“ Das entspricht im Deutschen in etwa, „Nichts geht mehr. Die Wetten stehen fest.“ Damit können Einsätze nicht mehr verändert oder gesetzt werden.
Allgemein kann man aber auch „Nichts geht mehr“ sagen, wenn eine Entscheidung getroffen wurde und der Ausgang nur noch vom Schicksal, Glück oder Zufall abhängt. „Rien ne va plus“ passt also immer dann, wenn wir keinen Einfluss mehr auf Sieg oder Niederlage, Erfolg oder Verlust haben.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt
Spieler haben schon Jackpots mit Cent-Beträgen gewonnen. Grundvoraussetzung für einen Gewinn im Casino oder beim Glücksspiel allgemein ist aber immer ein Einsatz. Manche interpretieren den Casino Spruch auch so, dass nur die besonders gewagten, also hohen Einsätze belohnt werden. Im Kern ist aber gemeint: Du kannst nicht gewinnen, wenn du nicht spielst.
Vielleicht ist aus diesem witzigen Casino Spruch der folgende Lotto-Witz entstanden: Ein Mann betet sein Leben lang zu Gott und fleht ihn vergeblich um einen Lottogewinn an. Nach seinem Ableben fragt er im Himmel den Allmächtigen, ob dieser seine Gebote nicht gehört habe. Doch schon, erwidert Gott, aber warum habe er kein Ticket gekauft?
Alles oder nichts
Damit verwandt sind die Ausdrücke „Ganz oder gar nicht“ sowie „Doppelt oder nichts“. Der leidenschaftliche Spieler ist ganz bei der Sache, und für ihn zählt nur der große Gewinn. Gemeint ist aber auch, alles oder nichts zu setzen. Dies ist aber weniger auf einen Betrag zu verstehen als auf den persönlichen Einsatz, die Hingabe, Konzentration oder eben Leidenschaft. Wer nicht konzentriert bei der Sache ist, wird eben nichts erreichen.
Das Haus gewinnt immer
„Die Bank gewinnt immer.“ Dieser Spruch soll darauf aufmerksam machen, dass ein Casino im Grunde nicht verlieren kann. Der sogenannte Hausvorteil oder Bankvorteil sorgt dafür, dass die Spielbetreiber langfristig einen Gewinn erzielen. Das bedeutet aber nicht, dass jeder einzelne Coup für alle Spieler verloren ist. Ausnahmen bestätigen die Regel!
Nur wer verliert, hat ein Problem
Wer mit Glücksspiel Erfolg hat, wird verehrt, beneidet und nach dem Schlüssel seines Erfolgs gefragt. Wer verliert, kann als ruchloser Zocker gelten. Ob Gewinn oder Verlust, ein wahres Problem hat nur der Spieler, der die Kontrolle verliert und Beträge setzt, deren Verlust er sich nicht leisten kann. Beim Spiel mit Verantwortung und ohne Sucht lässt sich das vermeiden.
Paroli bieten
„Paroli bieten“ gebrauchen wir oft als Ausdruck dafür, dass sich jemand widersetzt oder entschlossen für etwas einsteht. Beim Paroli handelt es sich um eine Strategie, beim Glücksspiel den Einsatz im Gewinnfall stehenzulassen in der Hoffnung auf einen weiteren Gewinn. Geschieht dies mehrmals, spricht man auch vom zweifachen oder dreifachen Paroli.
Glücksspiel ist eine Steuer für die Dummen
„Das Glück ist mit den Dummen“, sagen wir oft auch. Damit ist gemeint, dass Schlaue das Glücksspiel meiden und Gewinne folglich von den Dummen erzielt werden. Wer Glücksspiel als „Deppensteuer“ oder „zum Fenster hinaus geworfenes Geld“ bezeichnet, haut damit in dieselbe Kerbe, lässt aber außer Acht, dass es Spielern nicht immer nur um einen Gewinn geht.
Glück im Spiel, Pech in der Liebe
Diese Redensart meint, dass ein Misserfolg in einer Sache nicht den Erfolg in einer anderen Sache verhindern muss. Gleichzeitig beinhaltet der Casino Spruch aber auch ein Gerechtigkeitsgefühl und am Spieltisch häufig eine Missgunst: Der Verlierer stichelt gegen den Gewinner. Wir haben das Sprichwort übrigens eingehend philosophisch betrachtet und anhand von realen Gewinnern und Verlierern überprüft.
Spieler gewinnen nie und Gewinner spielen nie
Auch dieser Casino Spruch spielt auf die Intelligenz an und wer ihn äußert, rät damit vom Glücksspiel ab. Mit „Spieler“ ist hier der „Zocker“ gemeint, der sein Spiel trotz einer Verlustserie nicht abbricht. Ein Gewinner kann nur sein, wer direkt nach dem Erfolg mit dem Spielen aufhört.
Nur ein verzweifelter Spieler setzt alles auf einen einzigen Wurf
Dieses Zitat stammt vom deutschen Dichter Friedrich Schiller. Nur wer in Nöten ist, riskiert demnach alles.
Wer mit einem kleinen Vermögen aus dem Casino gehen will, geht mit einem großen hinein
Auch hier handelt es sich um einen witzigen Casino Spruch, der auf die Gewinnwahrscheinlichkeit in der Spielbank aufmerksam machen will. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, mehr Geld im Casino zu lassen als mit mehr Geld nach Hause zu gehen.
Beim Spielen müssen viele verlieren, damit wenige gewinnen können
Der britische Dramatiker George Bernard Shaw drückte mit diesem Satz aus, dass beim Glücksspiel im Grunde die Gewinner einiger weniger aus den Verlusten vieler anderer Spieler bestehen.
Das Schicksal mischt die Karten, wir spielen
Dieser Spruch stammt aus der Feder des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauers. Sind die Karten zufällig verteilt, haben wir keinen Einfluss auf den Ausgang des Spiels. Der erfahrene Casino-Gänger aber weiß: Auf Blackjack oder Poker trifft das nicht zu!
Du spielst nicht die Karten, sondern den Gegner
Dieser Casino Spruch lässt erahnen, dass es beim Poker auf noch mehr als nur Kartenglück und Können ankommt, nämlich auch auf das Talent, die anderen Spieler zu verstehen und zu beeinflussen.
Weißt du nicht, wer am Tisch der Dumme ist, bist du der Dumme
Im Poker wird oft gesagt, dass ein Spieler am Tisch von den anderen ausgenommen wird. Wer also den „Fisch“ nicht bestimmen kann, sollte sich hüten.
Weitere Glücksspiel Ausdrücke im alltäglichen Gebrauch
Dem Casino und dem Glücksspiel allgemein entstammen noch weitere Ausdrücke, die wir häufig gebrauchen, auch in Situationen fernab des Spieltischs.
Die Trümpfe ausspielen
Dieser Ausdruck entstammt natürlich den Kartenspielen, bei denen eine der vier Farben Trumpf ist. Wer einen Trumpf ausspielt, führt also einen starken Spielzug aus. Im übertragenen Sinne kann das alles sein und ist vergleichbar mit dem „Auffahren schwerer Geschütze“.
Joker und Wild Card
Der Joker kann bekanntlich alle anderen Spielkarten ersetzen und ist daher gefürchtet. Den Joker selbst zu haben ist von Vorteil, aber wer als Joker oder eben englisch „Wild Card“ bezeichnet wird, gilt als unberechenbar und unvorhersehbar, weil er eben jede Eigenschaft annehmen kann.
Das Ass im Ärmel
Ein Spieler mit einem Ass im Ärmel kann sich siegessicher geben, kann er doch bei Bedarf diese hohe Karte ausspielen. Der Ausdruck entstammt aber dem Falschspiel, und das Ass im Ärmel ist genau genommen ein Betrug!
Den Einsatz erhöhen
Wer den Einsatz erhöht, beteiligt sich mit höherem Anteil an einer Sache. Im allgemeinen Sprachgebrauch sprechen wir von einem höheren Einsatz, wenn es eben um mehr geht bei einer Sache.
Das Pokerface
Ein regungsloses, ausdrucksloses Gesicht hilft dem Pokerspieler, den Wert seines Blattes geheimzuhalten. Er zeigt sich nach dem Geben weder freudig noch enttäuscht und hat auch sonst keinen „Tell“, der seine Karten verrät. Allgemein nennen wir jemanden „Pokerface“, wenn er sich nichts anmerken lässt.
Das abgekartete Spiel
Auch dieser Ausdruck stammt aus der Welt der Falschspieler. Wir sprechen von einem abgekarteten Spiel, wenn mindestens einer der Spieler am Tisch die Kartenwerte kennt, etwa weil er beim Mischen und Geben geschummelt hat. Das abgekartete Spiel bezeichnet also eine Sache, deren Ausgang schon feststeht, auch wenn dies nicht allen Beteiligten klar ist.
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